PROJEKTEJoseph Mader / Monographie

Joseph Mader / Monographie

© Deutscher Kunstverlag GmbH

Sachlichkeiten Sichtbarkeiten
Der Münchner Maler und Grafiker Joseph Mader (1905-1982)
Eine Monografie

Der Maler und Grafiker Joseph Mader (1905-1982), den um 1928 die Begegnung mit Werken Max Beckmanns prägte, stand 1933 am Beginn seiner Karriere und damit vor der Anpassung oder Distanzierung im Nationalsozialismus. Seine Isolation ihn zu einem Künstler der „verlorenen Generation“ werden, der nie die Chance einer Positionierung auf dem Kunstmarkt noch vor dem „Dritten Reich“ hatte. Mader setzte seine künstlerische Laufbahn inmitten der politischen Diskussionen um die Kunst der Nachkriegszeit als gegenständlicher Maler fort. Er stellte die Liebe zu den „Sichtbarkeiten“, die geheimnisvolle Harmonie der Schöpfung, Beckmanns hart zugreifenden Blick auf die „Sachlichkeiten“ der Welt entgegen. Sein Leben und Werk sind eine Aufforderung, Wertungen über Kunst und Gesellschaft dieser Generation zu überdenken.

Joseph Mader 1932, © Fam. Mader

Die Autoren:

Felix Billeter
Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Latinistik. 1992 Dissertation über flämische Barockmalerei, anschließend Betreuung des Max Beckmann Archivs München und Assistent am Institut für Kunstgeschichte der LMU München, seit 1999 selbständig für Museen und Privatsammler tätig (Hans Purrmann Archiv). Autor zahlreicher Publikationen im Bereich der Klassischen Moderne.

Angelika Grepmair-Müller
Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Psychologie, Dissertation 1991 über Landschaftsmalerei von Nicolas Poussin. Mit der Leitung des Seniorenstudiums der Kunstgeschichte an der LMU München Aufnahme der freiberuflichen Kunstvermittlung. Texte Katalogbeiträge zu Klassischer Moderne und zeitgenössischer Kunst.

Herausgeber: Maximilian Mader

Die reich bebilderte Monografie wurde durch die BSCW-Stiftung gefördert
und ist 2022 beim Deutschen Kunstverlag GmbH Berlin München erschienen.

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